Jeden Tag die gleiche Scheiße. Spät ins Bett, spät aufstehen, nichts zu tun. Alle Bücher gelesen, jedes Album totgehört, aufgeräumt und geputzt ist's eh immer, Langeweile zerreißt dich förmlich. Trivialität folgt auf Trivialität, die lebenswerten Momente fehlen im Gerüst aus Wiederholung und Eintönigkeit.
Unikram ist vollkommen überbewertet. Wer zu früh anfängt, sich Gedanken zu machen, wird wohl unweigerlich bestraft: Alle Handbücher, Infozettel und Paragraphendschungel durchforstet, katalogisiert, eingeordnet. Stundenplan erstellt: Zu wenig Stunden auf den ersten Blick, auf den zweiten noch weniger. Endlose Freizeit steht unausweichlich bevor.
Ich will keine Freizeit. Ich will gefordert werden, ich will wenigstens einmal in dieser beschissenen Leistungsgesellschaft an meine Grenzen kommen müssen. Stattdessen nur Stagnation. Welcher Idiot braucht schon fünf freie Monate? Mein Gehirn befindet sich mittlerweile zwischen meiner Kniescheibe und meinen Knöcheln, keine Substanz mehr vorhanden.
Alles Unwichtige vergessen: Bald vergess ich mich selbst.
Großen Applaus für dieses Gedankenvakuum.
Einfach nur weil ich grad krank im Bett liege und wie immer nichts zu tun habe und dieses Lied mich schon den ganzen Tag begleitet.
THIS is what I live for.
but you can't fucking see..."
"...you love whats fucking cool
more than the air that you breathe..."
"...you could change the hair
you could change the clothes..."
"...but this is more than fucking style
its the ideals that we hold..."
"...I dont need a gimmick to set my self apart
I know true revolution only starts when it's within your heart!" *
So, do yourself a little favor, savor every time you waver for that shaking in my voice was only slyly feigned chagrin. Tonight we ride.”
Neues Layout!
..am Start!
Der Wechsel musste unbedingt sein, das alte ging mir doch gehörig auf die Nerven.
Der neue Name unterstreicht dann nur noch mal die Veränderung.
Cut the Crap!
Forever.
Warum Bloggen scheiße ist.
Sei nicht so faul, schreib mal wieder was, mach dein Leben interessanter als es eigentlich ist, recycle Altes und erfinde Neues, sei individuell und toll, ein Entdecker und sowieso die Nummer Eins. Keine Kommentare unter deinem letzten Eintrag bedeutet doch nur, dass du scheiße bist und sich niemand für dich interessiert. Höre den neusten Shit als Erster und kritisiere alles nach dem Durchbruch als alt und langweilig. Tu so, als würdest du Bücher lesen, bei denen du die Hälfte der Wörter nicht verstehst, vorzugsweise auf Französisch oder Zentralpygmäisch. Sei narzisstisch und misanthrop und schlage diese Wörter bloß nicht nach. Sei allgemein hochintelligent und missverstanden oder alternativ zu beliebt und arrogant um irgendetwas an sich herankommen zu lassen. Bestelle deine Kleidung aus dem Internet und erstehe den Rest auf Trödelmärkten, hauptsache Vintage. Sei kreativer als 'ne ganze Designuni. Schreib jeden Monat, jeden Tag, über alles Interessante, was du so erlebst. Drücke dich in Superlativen aus. Fotografiere nur analog - und nur im Mittelformat. Sei Metropolit, niemand will Geschichten aus deiner Kleinstadt hören. Denke, deine Meinung sei objektiv und informativ und dass jeder deinen Gedankengängen folgen möchte - es aber nicht kann, da du nur in Synonymen paraphrasierst, anstatt Klartext zu reden. Wobei, warum Klartext? Verfasse lieber Themenmonate, Ideenwochen, Farbentage. Schwing dich auf vom vernachlässigten Hinterhofkind zum Styleknecht. Hab keine Bedenken, niemals. Sei unfrei.
Und fühl dich dabei auch noch unglaublich geil.
(Achtung: Satire.)
Passt!
Es ist ziemlich beschissen, wenn sich deine Katze über deiner neusten Skizze erbricht, in die du vorher Stunden investiert hast.
Blödes Viech.